Ich lese gerne. Schon immer. Als Kind habe ich mir damit wohl eine Traumwelt erschaffen. Leider war es zu Hause nicht gewollt und unterstützt, regelmäßig in eine öffentliche Bibliothek zu gehen, aber zum Glück konnten wir uns Bücher leisten und lesen wurde auch gefördert.
Warum sind wir eigentlich nie in eine Bücherei gegangen? Kontrolle des Lesestoffes ohne Einsicht in unsere Familienstruktur? Einfluss, Steuerung? Schlechtes Angebot? Ungünstige Lage der Bücherei? Nicht dortige Regeln akzeptieren und einhalten? Nicht mehr nötig haben zu teilen?
Sofort schwirren mir Fragen und mögliche Antworten durch den Kopf.
Zum Glück nutzen unsere Kinder Büchereien. Sie leihen sich zwar selten etwas aus, aber verbringen in den Lesesälen Zeit. Für sie ist das scheinbar eine Ergänzung zum häuslichen Angebot.
Unsere Stadtbibliothek ist sehr schön. Mitten in der Stadt gelegen und in einem modernen Gebäude untergebracht: Ein Cafe ist in der Lobby vor der Bibliothek. Von der Lobby aus kann man in das nebengelegene Museum gehen. In der Bibliothek gibt es neben der Vielfalt der zur Verfügung stehenden Medien mehrere Räume für ruhiges Arbeiten, da ist ein Rückgabefach, Schließfächer und vieles mehr. Einfach eine ruhige Insel.
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