Plan

Veröffentlicht am 3. Mai 2024 um 08:00

Mit Entsetzen habe ich festgestellt, daß ich schon länger nichts mehr geschrieben habe. 

Im Moment beschäftigen mich unsere pubertäre Tochter und ihre Schule mit ihren Vorstellungen, wie es weitergehen soll bzw. nicht weitergehen wird, seit Wochen am meisten.  

Es hat mich so richtig krank gemacht. So langsam geht's wieder und ich kann wieder besser mit dem Stress umgehen. Als ich noch gesund war, bin ich einfach regelmäßig rausgegangen, egal was für ein Wetter war und habe mich ausgepowert. Das fehlt mir jetzt richtig.   Inzwischen sind Informationen eingeholt, es gibt wieder einen Fahrplan, daß ist gut. 

Trotzdem habe ich inzwischen 3 mal an der online SHG metastasierter Frauen über die FSH teilgenommen. Mein ursprüngliches Thema,  "warum können andere nicht gut/vernünftig mit meiner Metastasierung umgehen", ist durch die überraschend dazugekommenen privaten Themen zwar in den Hintergrund getreten, aber ich habe gute Impulse (Zug des Lebens, was will ich, Hüte und Rollen) auch über die Erkrankung hinaus mitgenommen. Eigentlich weiß man das, aber es ist manchmal sinnvoll, sich damit zu beschäftigen. 

Auf der Suche, wie ich meine Zeit gestalten kann, habe ich in meinem  Online-Leseclub "stay away from Gretchen - Eine unmögliche Liebe" gelesen, diskutiert und dadurch animiert 2 weitere Bücher gelesen. 

Zur Ablenkung habe ich die Serie Victoria gesehen und angefangen regelmäßiger meine Pilatesübungen zu machen.  

Der Nachbarin, die mal wieder unser Eigentum ungefragt nutzte, haben wir nach 5 Jahren frustranen Gesprächsversuchen ein neutrales - höfliches Unterlassungs-Email geschickt. Wie immer reagiert sie mit Nichtachtung, tut so, wenn man sich begegnet, als wäre man Luft, betreibt üble Nachrede, versucht zu spalten, moniert bei ihren eigenen Rechtsverletzungen mangelnde Großzügigkeit,  die sie selbst aber nicht praktiziert ... - kenne ich schon alles seit Jahren von ihr, ist nicht neu. Sie verhält sich leider immer so, daß ihr Verhalten zwar falsch aber wegen Geringfügigkeit nicht justiziabel ist.  Jetzt hat sie es schriftlich, der Anwalt ist angerufen und wir können über den Nachweis des wiederholten Auftretens, und da reicht wohl schon das nächste Mal, mehr machen, als gedacht. Es wird uns Zeit kosten, aber die Nachbarn noch mehr. Was soll ich sagen, auch da gibt es einen Fahrplan, er ist langatmig, aber das macht nichts.  Am meisten hat mir persönlich schon im Vorfeld geholfen, daß ich mich von meinen Glaubensätzen "Nachbarn sollten miteinander auskommen und man muss auch mal 5 gerade sein lassen" bei ihr nach 5 Jahren verabschiedet habe und akzeptiert habe, daß es Menschen gibt, mit denen nicht auszukommen ist, es jetzt so läuft wie es läuft und wir uns auch juristisch wehren werden.  

Einen FahrPlan zu haben, der sich natürlich immer mal ändern wird, ist für mich so wichtig! Mein Stresslevel ist durch alles schon deutlich niedriger.  

Puh- es war alles ganz schön viel! Was ich bisher aber aus der Zeit mitgenommen habe ist auf jeden Fall, daß sich vieles regeln wird und ich trotz aller Einschränkungen viel machen kann!  

Alles Liebe  Katharina

 

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